Provence

Were you asking where I have been for the last time? Why it became a little bit quite the last days here?

OK, here I am, back from French Provence, where we spent wonderful holidays. It was the first time we traveled without the kid and the first time we had the bikes with us. Our son was with his grandparents on another great trip.

Read my short summary below in German, or give an online translator a try!

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Schon die Anreise war mehr als abenteuerlich. Zuerst musste aber in aller Herrgottsfrühe das Eis von der Autoscheibe gekratzt werden. Mitte Mai!!!

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Die Motorräder reisten auf dem Hänger mit, 1100 km sind einfach zu weit für eine Anreise mit dem Bike. Und wo sollten wir auf dem Motorrad die tollen französischen Einkäufe verstauen?

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Und so fuhren wir also mit unserem langen Gefährt erst ca. 900 km auf der Autobahn, was wirklich langweilig war. Mit Hänger geht´s ja auch nicht so schnell…

Ab Grenoble ging es dann mitten durch die französischen Alpen, bergauf und bergab.

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Nach 14 Stunden Fahrt kamen wir an in St. Laurent du Verdun in unserem La Colombière, was übersetzt Taubenschlag bedeutet.

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Die Moppeds wurden gut untergestellt und wir fielen todmüde ins Bett…

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…um am nächsten Morgen vom Mistral und einem leckeren Café au Lait geweckt zu werden.

Hier kann der Tag doch absolut göttlich beginnen, oder? An diesem großen Tisch konnten wir frühstücken, selbst gebackenes Brioche, frisches Brot, auch selbstgebacken, Lavendelhonig von eigenen Bienen, erwähnter Milchcafé und frischgemachter Joghurt.

Unsere Gastgeber Barbara und Tom haben wirklich an alles gedacht, um den Tag super beginnen zu lassen.

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Da der Mistral heftig wehte, entschieden wir uns nach dem Frühstück für einen Spaziergang, um die unmittelbare Umgebung zu erkunden.

Für die Lavendelblüte war es leider zu früh…

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…aber habt Ihr schon mal am Ginster in Südfrankreich geschnuppert? Kein Vergleich mit dem hiesigen, er duftet einfach umwerfend gut. Unsere Wanderung führte uns an einen kleinen See ganz in der Nähe, durch diese duftenden Ginsterbüsche und blühende Wiesen.

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Da am Nachmittag der Mistral immer noch sehr heftig blies, war leider an Motorradfahren nach wie vor nicht zu denken und so fuhren wir mit dem Auto zum Lac de St.-Croix

Habt Ihr schon einmal solch ein blaues Wasser gesehen? Der Stausee wird vom Fluss Verdun gespeist, wir befinden uns hier nämlich mitten im Verdun, einer wunderbaren Gegend mit zerklüfteten Felsen, tiefen (und wenn ich tief sage, meine ich wirklich TIEF!) Schluchten, türkisfarbenem Wasser und Lavendelfeldern auf den Hochebenen, soweit das Auge reicht.

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Tags drauf war der Wind etwas weniger heftig und wir konnten endlich mit den Motorrädern fahren. Hier lernte nun ich gleich meine allerersten richtigen Pässe und Spitzkehren kennen. Es war sozusagen der Wurf ins kalte Wasser, denn ruhig angehen konnten wir es nicht, wir waren mitten in den Bergen.

Aber alles ist schließlich eine Frage der Geschwindigkeit und so war unsere erste Bergtour ein voller Erfolg.

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Die folgenden Tage fuhren wir in den Süden, ans Meer, so zum Beispiel Richtung St. Tropez. 3 km Stau bereits vor der Stadt ließen uns jedoch gleich abbiegen nach Ramatuelle und Gassin und hier, in Gassin, hoch oben über dem Meer aßen wir in dem kleinen Restaurant, in dem wir das letzte Mal vor 15 Jahren waren.

Leider ohne den obligatorischen Rosé, schließlich waren wir ja per Bike unterwegs, da braucht´s einen klaren Kopf…

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Unglaubliche Ausblicke gab es bei Cassis.

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Aber das Beste war die letzte Fahrt am letzten Tag. Sozusagen als Krönung fuhren wir in den Grand Canion du Verdun. Was für Schluchten, was für Straßen, was für Berge!!!

Zuvor war aber erst einmal Markttag in Riez.

Mit einer unglaublichen Auswahl der leckersten Dinge…

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Natürlich musste eine dieser hübschen Markttaschen mit…

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Ich habe sie auch gleich eingeweiht, sie war sehr schnell gut gefüllt 🙂

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Die wunderbare Rose „Ella“ wollten wir unbedingt haben. Sie steht jetzt auf unserer Terrasse und erinnert uns an den tollen Markttag in Riez.

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Geschirr haben wir uns auch gekauft, aber nicht an diesem Stand.

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Frisches Gemüse…blog-markt-7

Not macht erfinderisch und da der Platz im Auto mit all den Motorrad-Klamotten, dem Koffer und anderen Dingen doch langsam eng wurde, haben wir alle Mitbringsel kurzerhand in die Motorradkoffer gepackt 🙂

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So konnten wir sie daheim dann gleich auf dem Küchentisch auspacken…blog-markt-9

Aber zuvor haben wir unsere letzte große Ausfahrt mit den Bikes gehabt. In den Grand Canion du Verdun, wie vorhin bereits kurz erwähnt.

Es war einfach grandios!

Über dieses Viaduct sind wir gefahren, ganz alleine, keine Menschenseele war außer uns unterwegs.

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Da konnten wir (besser gesagt mein lieber Mann) dann auch mal rumalbern…

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Ich hatte erstmal nur Durst…Blog-tati-canion2

Es ist einfach nur unglaublich schön hier.

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Aber leider ging auch dieser herrliche Tag irgendwann unweigerlich zu Ende.

Den letzten Abend haben wir dann zunächst hier ausklingen lassen, im Innenhof vom Colombière.

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Und später einen allerletzten Spaziergang ins Dorf unternommen…

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…bevor wir uns zu Tom und Barbara an den reich gedeckten Tisch gesetzt haben und ein vorzügliches (auch leider allerletztes) Menü mit Rosé, eingelegten Auberginen, Gratin Dauphine, Käse  und einem Rhabarberkuchen mit frischen Erdbeeren genossen haben.

Was für ein wundervoller Urlaub. So gerne wären wir noch dort, aber zum Glück läuft uns die Provence nicht davon und wir fahren wieder hin.

Wir genießen jetzt daheim unsere vielen tollen Urlaubserinnerungen, die schönen Mitbringsel, wie die 5 Liter Olivenöl, Käse, Schinken, Stoffe, Lavendelsträuße, die mir Barbara aus ihrem Garten geschenkt hat und all die anderen tollen Dinge, die uns Südfrankreich noch ein wenig ins Haus holen.

A bientot

Eure Tatjana

 

 


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