Pilze ohne Ende

Gestern kam mein Mann vom Laufen zurück und erzählte mir total begeistert von einer riesigen Marone direkt am Waldweg.

Natürlich bin ich dann heute sofort mit einem optimistisch großen Korb losgezogen und habe mein Glück versucht.

Erst fand ich nur Brombeeren, Heidel- und Preiselbeeren und habe mich daran satt gegessen. So lecker, frisch vom Strauch.

Aber dann:

Was für eine Auswahl, da ist wirklich alles dabei: Perlpilze, Steinpilze, Maronen, Butterpilze, Rotkappen… Die Champignons habe ich dann ganz zum Schluss direkt vor unserem Haus auf der Wiese gefunden.

Ich gehe seit ich ca. 4 Jahre alt bin in die Pilze, zuerst natürlich immer mit meinen Eltern und alles, was ich weiß habe ich von meinem Papa gelernt.

Deshalb vertrauen mir hier auch Mann und Sohn, wenn es die Pilze dann später zu essen gibt 😉

Ist es nicht ein schöner Zufall, dass ich ausgerechnet heute meine neue Stickdatei mit dem „Pilzigen Mugrug“ in den Shop gepackt habe?

Sieht das nicht nett aus mit den echten Pilzen auf den gestickten?

Jedenfalls gibt es heute Abend dann Brunos Schmorpilze. Bruno kennt Ihr vielleicht aus den Perigord-Krimis von Martin Walker. In den Büchern geht es natürlich um Kriminalfälle, alle spielen sich im Perigord in Frankreich ab. Aber das beste ist das Essen und das Kochen, darum gehts in den Büchern nämlich auch und das so anschaulich, dass ich dann abends lesend und mit knurrendem Magen im Bett liege und das Essen für den nächsten Abend plane.

Jedenfalls hat Martin Walker ein Kochbuch geschrieben mit den wunderbaren Rezepten aus den Bruno-Büchern.

Und dieses Rezept werde ich dann heute mit den Pilzen machen, eigentlich nur einfach Schmorpilze, aber die genaue Vorgehensweise und die Zutaten sind etwas anders als ich es bisher kannte und so bin ich sehr gespannt drauf.

Dazu backe ich heute ein einfaches Landbrot.

Nach einer Stunde sah der Teig schon so aus:

Und wenn ich es heute Abend aus dem Ofen hole, wird es so ausschauen (das ist ein Brot von neulich):

Dazu ein Glas kühler Rosé und die Welt ist in Ordnung 🙂

Jetzt muss ich noch ein bisschen arbeiten und dann stricke ich den fehlenden Ärmel meiner neuen Strickjacke fertig, mit der Strickmaschine geht das ja schnell.

Ich nähe und stricke gerade an meiner Urlaubsgarderobe, im September fahren wir nämlich selbst ins Perigord und genießen da all die Köstlichkeiten.

Liebe Grüße

Eure


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Kommentare

3 Antworten zu „Pilze ohne Ende“

  1. Sandra

    Oh wie schön! Endlich gibt es hier wieder mehr zu lesen – freut mich sehr!
    Könntest Du vielleicht das Rezept von dem Landbrot veröffentlichen?
    Das sieht soooooo lecker aus! …und da ich selbst oft Brot backe, freue ich mich
    auch mal etwas Neues auszuprobieren.
    Liebe Grüße, Sandra

  2. Hallo Sandra,
    aber gerne verrate ich dir das Brotrezept, es ist super einfach. Ich mische 500 g Mehl mit 1 EL Salz und dann knapp 400 ml Wasser mit einem halben Würfel Hefe.
    Das Hefewasser gieße ich ins Mehl und rühre mit einem Holzlöffel, bis es einen glatten weichen Teig ergibt (so 3 Minuten)
    Dann lasse ich das gehen, so etwa 1-2 Stunden. Ich klopfe den Teig vorsichtig flach und falte ihn von außen nach innen, wie ein Briefkuvert. Das Ganze wiederhole ich 3x alle ca. 20 Minuten.
    In der Zeit heize ich einen Gusseisentopf (ich nehme einen 24er von Le Creuset)im 250° heißen Ofen auf und backe dann darin das Brot bei ebenfalls 250° ca 40 Minuten mit Deckel, dann nochmal 10 Minuten ohne Deckel bei 220°.
    Ich verwende dafür T80 Mehl aus Frankreich, das mag ich lieber als das deutsche Mehl, es ist kräftiger im Geschmack, aber trotzdem Weizen.
    Ich werde mal beim nächsten Brotbacken alles fotografieren und einen Blogbeitrag drüber schreiben 🙂
    Sei lieb gegrüßt
    Tatjana

    1. Sandra

      Uih wie schön, da freue ich mich sehr – über das Rezept und die kommenden Fotos.
      Im Topf backen muss ich unbedingt mal ausprobieren. Bisher wurden meine Brote immer freigeschoben gebacken, nachdem sie im Gärkörbchen geruht haben. Herzlichen Dank für die Infos:-)

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