Es geht los: Geldbeutel – grmpfff…

Ich fluche so vor mich hin, könnt Ihr es hören?

Und warum?

Weil Frau schnell zwischen Abendessen und gemütlichem Fernsehabend schnell noch ein wenig nähen will, soll ja voran gehen mit meinem Geldbeutel-Taschenset… Aber schnell-schnell geht eben nur selten gut. Manchmal wird es eher ein Disaster, so gestern Abend. Und das lag NICHT an der wirklich guten Anleitung, das sei hier deutlich bemerkt!

Aber der Reihe nach.

Alles fing wirklich gut an. Ich habe mich für mehrere Stoffe in einem Wasserblau-Seegrün entschieden, sogar einen passenden beschichteten Stoff für die Außenhaut der Geldbörse hatte ich, dadurch wird sie strapazierfähiger.

Das ist das Wachstuch, es ist ganz weich. Alle diese wundervollen Stoffe habe ich bei Anja gefunden.

Das schwierigste war dann erst einmal die Entscheidung, welchen Stoff ich für welches Schnittteil verwende.

Für die Außenhaut habe ich mich für das obere der beiden Wachstücher entschieden, innen habe ich einen Mix aus einfarbig hellgrün, türkis und bunt gemustert gewählt.

Zunächst habe ich nach Machwerks Anleitung alle benannten Teile mit einem festen Bügelvlies und teilweise zusätzlich mit H630 bebügelt. Wie fein, ich hatte ausnahmsweise mal alles griffbereit im Haus.

Die bebügelten Teile sollen nun eine Stunde ruhen, damit sie sich besser mit dem Stoff verbinden. Gut, in der Zeit war ich zu Abend essen.

Hmm, es hat lecker geschmeckt, Zucchininudeln mit Parmesan…

Frisch gestärkt wollte ich nun, wie Eingangs erwähnt, noch ein bisschen nähen, bevor ein gemütlicher Fernsehabend mit Sophie Marceau (“LOL”) beginnt. Kennt Ihr den Film? Der spricht mir im Moment aus der Seele, mein Sohn ist derzeit genauso ein “Pubertier”, wie die Jugend in dem Film… mit allen Höhen und Tiefen…

Aber weiter mit dem Geldbeutel:

Das ging noch (fast)  ganz gut, die beiden Seitenteile zugeschnitten, alles noch einmal zugeschnitten, weil ich überlesen habe, dass hier die Nahtzugabe ausnahmsweise 1,5 cm sein soll. Die ersten beiden zu kleinen Teile mit Schwung in die Restekiste befördert.

Das ganze umgebügelt und schmalkantig abgesteppt mit dem Schmalkantfuss…

…und an das Innentaschenteil genäht.

Das Ganze habe ich verstürzt und eine Öffnung zum Wenden gelassen.

Bis dahin war es wie gesagt alles noch ganz easy.

Übermorgen berichte ich weiter und werde Euch genau auf meine selbst-verbockten Fehler hinweisen, so werdet Ihr sie bestimmt nicht wiederholen, wenn Ihr den Geldbeutel näht.

Herzliche Grüße

Eure Tatjana

 


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Kommentare

Eine Antwort zu „Es geht los: Geldbeutel – grmpfff…“

  1. liebe Tati, das kommt mir soooooooooooooo bekannt vor, mal eben schnell klappt bei mir fast nie, weil ich dann so hektisch bin, dass ich garantiert was übersehe oder überlese.
    Neulich wollte ich mal schnell das Traumtäschlein fertig nähen- was war? Hab die Rückseite falsch herum angenäht, mit allem drum und dran, Schrägband, Reißverschulß, verstürzt, alles falsche Seite..da kann man dann auch nichts mehr auftrennen, der Schaden wäre zu groß. Na, schaut man es halt nur von vorne an…
    viel glück beim nächsten Mal!
    Hast du eigentlich schon das Freezer paper ausprobiert?

    ganz liebe Grüße, cornelia

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