Wie Ihr bestimmt wisst, gibt es einige ganz fleißige Bienen, die unsere Dateien Woche für Woche mit Eifer, Fleiß, Genauigkeit und viel Kreativität testen. Manche tun dies seit vielen Jahren. Und es entstehen und entstanden richtig gute Freundschaften, auch wenn wir uns, wegen des teils sehr großen räumlichen Abstandes, fast alle nie persönlich getroffen haben.
Hin und wieder überrascht mich dann der eine oder andere Tester auch mit Überraschungspost, oh was liebe ich das, ich liebe Überraschungen 🙂
Letzte Woche hat mit Jan, einer meiner Tester, völlig unerwartet ein Päckchen geschickt.
Als ich es öffnete, sah ich dies:
Einer meiner absoluten Lieblingsstoffe… Und was ist das???
Oh, nach dem Öffnen des Reißverschlusses war es mir klar.
Woher nur hast Du gewusst, lieber Jan, dass ich bisher meinen ganzen Nähkram in eine Tüte werfe, wenn ich zum Nähtreffen fahre?
Damit ist jetzt natürlich ein für allemal Schluss, jetzt kann ich alles wunderbar unterbringen.
Vielen, vielen lieben Dank, das war vielleicht eine schöne Post für mich 🙂
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Was ich Euch auch noch erzählen wollte:
Ich habe Euch von meinen ersten Versuchen bezüglich Beauty DIY berichtet. Natürlich lässt mich das Ganze nach wie vor nicht los und ich habe die letzten Tage wieder ein wenig gerührt und herumgematscht.
Kennt Ihr die festen Shampoo Bars von Lush? So etwas kann man ganz leicht selbst machen und sogar mit viel milderen Tensiden und besseren Wirkstoffen.
Auf einer Milligramm-genauen Waage (das hier ist eine Goldwaage von Ebay) wiege ich 50g SLSA ab, das ist mildes Tensid, welches für Naturkosmetik zugelassen ist.
3 g Avokadoöl (das habe ich „Vom Fass“, Ihr bekommt es aber auch z.B. bei Behawe), 3 g Arganöl, auch von Behawe unterühren.
Vorsicht, tragt unbedingt eine Staubschutzmaske, das staubt sehr und reizt dadurch die Schleimhäute.
Eine Messerspitze Haarguar, für bessere Kämmbarkeit, und 2-3 Tropfen Seidenprotein unterrühren.
Dazu noch 5 g Glyzerin. Das hält die Feuchtigkeit im Haar.
Ich habe noch ein bisschen Biolavendel untergeknetet und 5 Tropfen ätherisches Biolavendelöl (beides aus der Apotheke).
Das sollte alles wie nasser Sand werden, den man gut formen kann.
Mein Plan war nun eigentlich, es in diese Blümchenausstechform zu pressen, was aber irgendwie nicht geklappt hat.
Deshalb habe ich es in eine kleine Tupperdose (die ich aber nun nicht mehr für Lebensmittel verwenden werde) gepresst, ganz fest. Es steht nun auf der Heizung und sollte nach 24 Stunden so fest sein, dass es aus der Form fällt.
Dann sieht es nämlich so aus. Das ist mein Kokos-Solid Shampoobar, mit echter Kokosmilch. Das duftet! Das ganze Haus riecht danach (aber irgendwie scheint das hier bei uns außer mir keiner zu mögen…)
Das Rezept ist im Prinzip das Gleiche wie oben, ich habe nur statt den Ölen die Kokosmilch (Alnatura aus der dm-Drogerie) verwendet und zusätzlich noch 5 Tropfen Kokosöl untergerührt.
Ich habe meine Haare damit bereits gewaschen, sie werden fluffig und voluminös, einfach nur super.
Und weil ich soviel Kokosmilch übrig hatte, habe ich noch eine Haarspülung mit Kokos gemacht und eine Kokos-Waschcreme fürs Gesicht.
Links das Teil in Rosa ist ein Bubble Bar, der duftet nach Erdbeersmoothie und rechts das ist eine Duschbutter.
Aus der restlichen Kokosmilch gab es dann gestern zu Mittag ein Hähnchencurry 😉
Habe ich Euch ein wenig anstecken können, rührt Ihr auch schon?
Habt eine schöne restliche Woche.
Liebe Grüße
Eure
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